Werte, Philosophie

Verbindlichkeit, Klarheit und Offenheit

Mir ist Verbindlichkeit, Klarheit und Offenheit wichtig. Wenn Probleme auftreten, kann man diese nur lösen, wenn sie klar angesprochen werden. Dabei ist mir eine lösungsorientierte Diskussion wichtig. Herumdrucksen und unter den Tisch kehren führt nach meiner Erfahrung nicht zur Problemlösung, sondern verschärft nur Konflikte. Und auch wenn ich mich immer wieder intensiv mit Vertragsformulierungen auseinandersetze, so hat für mich als geborener Hanseat das gegebene Wort eine gewichtige Bedeutung. Ich messe mich auch selber an der Einhaltung meiner Versprechen, entsprechend zurückhaltend bin ich deshalb mit schnellen Zusagen.

Alles beginnt mit dem ersten Schritt

Das bedeutet aber nicht, dass ich mir keine ambitionierten Ziele setze. Aber hierzu erarbeite ich mir oder auch gerne im Team ein Konzept, dass dann umgesetzt wird. Planlosigkeit führt zur Verwirrung und verhindert einen klaren Fokus. Aber unsere Welt ändert sich täglich, und da dürfen auch Pläne nicht zu Dogmen werden. Änderungen sind also grundsätzlich immer möglich, aber diese dürfen nicht als Entschuldigung für Stillstand herhalten.

Wichtig ist mir Umsetzung, denn bekanntlich beginnt alles mit dem ersten Schritt. Grundsatzdiskussionen sind wichtig und hilfreich, aber dann müssen auch zeitnah Aktionen folgen – hier neige ich zu einer gewissen Ungeduld.

Geschäfte werden überall auf der Welt von Menschen gemacht

Wenn ich eine disziplinarische Führungsverantwortung übernehme, versuche ich mir ein genaues Bild von meinen Mitarbeitern zu machen. Ich weiß aus Erfahrung, dass Menschen dann besonders gut und leistungsfähig arbeiten, wenn sie Dinge tun, die ihnen Spaß machen, die ihrem Talent und ihren persönlichen Interessen nahe sind. Das versuche ich, wo immer möglich zu nutzen und bei der Delegation von Aufgaben zu berücksichtigen. Wichtig ist mir Empathie, Geschäfte werden überall auf der Welt von Menschen gemacht. Das darf man auch im beruflichen Alltag, in der Krisensitzung, im Stress der finalen Abnahme nicht vergessen. Kritik ist wichtig, noch wichtiger aber ist Lob. Ich habe sehr gute Erfahrung mit Adhoc-Feedbackgesprächen gemacht. Wenn etwas gut war, gibt es unmittelbar lobende Worte, wenn etwas nicht so gut war, hinterfrage ich das mit dem oder der Betroffenen unter vier Augen.

Coach und Sparringspartner für den Meinungsaustausch

Wichtig ist mir auch die Förderung junger Kollegen und Kolleginnen. Diese dürfen gerne Verantwortung übernehmen, bei Rückfragen oder Unsicherheiten stehe ich stets gerne als Coach und Sparringspartner für den Meinungsaustausch zur Verfügung. Ich mache aber immer klar, dass dies nur eine Stärkung des Rückens sein wird, die Kollegen müssen selber ihren Mann / ihre Frau stehen. Viele haben das gerne angenommen und konnten so erfolgreich die ersten eigenen Schritte in eine Führungsverantwortung gehen.